unser diesjähriger Vatertagsausflug war dank des vorzüglichen Wetters auch am Vatertrag und nicht wie letztes Jahr etwas später. Leider war die Teilnehmerzahl von beginnend 9 auf nur noch 3 geschrumpft und dadurch sehr übersichtlich.
Die Anreise wurde mit dem Auto vorgenommen und so 2 Stunden 30 Minuten Anfahrtszeit über Belgien zurückgelegt. Kostenlos parken kann man auf den um Luxemburg verteilten P+R-Parkplätzen und mit einer Tageskarte für lediglich 4,00 EUR ganz Luxemburg im ÖPNV bereisen.
Unser erstes Ziel war die Innenstadt, die wir dann jedoch nur von Norden bis Süden durchschritten um zwischen drinnen zum Cercle Municipal am Place d’Armes zu gelangen.
Das Gebäude wirkt durch die großen Fensterelemente eigentlich wie eine zu groß geratenes kleines Haus.
Weiter ging es zum Monument du sovenir um die atemberaubende „Schlucht“ durch die Stadt und damit die Aussicht zu bestaunen. Man kann kaum glauben, dass dieser Rinnsal Péitruss eine solche Verwerfung zwischen die Stadt getrieben hat.
Leider wird die Adolphe Brücke derzeit umfangreich saniert, so dass sogar eine Behelfsbrücke den früheren Verkehr der Adolphe Brück derzeit aufnimmt, die Le Pont Bleu. Die Arbeiten werden noch bis Ende 2016 vollzogen und Anfang 2017 die Behelfsbrücke Le Pont Bleu wieder demontiert. Seit Anfang 2014 ist der gegenwärtige Zustand in Luxemburg gelebter Alltag.
Von hier ging es mit einem letzten Blick auf filigranen Türme der Notre-Dame hinunter zur Péitruss in Richtung zum Fuß des Viadukts Passerelle. Schön schattig, von noch zartem grünem Laub geschützt, spazierten wir in Richtung des Viadukts.
Hinter dem Viadukt Passerelle trafen wir erstmalig an diesem Tage auf Schienen. Jedoch war die Spurweite extrem schmal…
Die Nutzung der kleinen Bahn ist für Kinder übrigens kostenlos…
Weiter führte uns der Weg zum Fuße des Justizkomplexes, an dem mehrere luxemburgische Gerichtsbarkeiten versammelt sind. Am Fuße ergeben sich diese netten Häuserkombinationen.
Die Straße brachte uns zur Querung der Alzette. Hier keimte dann die Idee auf, den Bahnhof aufzusuchen. Erst jetzt stellte ich fest, dass wir uns nicht unweit des Chemin de la Corniche befanden. Sozusagen unterhalb davon. Dem angeblich schönsten Balkon Europas. Beim Studiums des Busfahrplans an der dortigen Haltestelle „Stadgronn Bréck“ entdeckte ich, dass es genau an dieser Stelle eine Lift hoch zum Justizkomplex gab, den wir dann auch nutzen, um zum Bahnhof zu gelangen.
Auf zum Gare Cemtrale… Rüber zur Neustadt bzw. dem Bahnhofsviertel
Oben auf dem Justizkomplex geht der Weg direkt über das Viadukt Paserelle, was einem von oben kleiner und kürzer erscheint als vom Fuße aus. Über die Avenue de la Gare gelangt man schnurstracks zum Gare Centrale.
Dadurch, dass der Bahnhof in der Achse der Avenue de la Gare etwas nach hinten versetzt ist, kann man das schöne Bauwerk erst kurz vor dem Betreten des Bahnhofsvorplatzes aus bewundern.
Hecktisches Treiben umgibt den ganzen Vorplatz. Autos, Busse und Reisende sorgen hier für gewaltige Bewegung.
Und weil das Querfeldeinrennen so viel Spaß bereitet, ging es nach einer kleinen Stärkung beim „Goldenen M“ rüber in das Europaviertel auf dem Kirchberg-Plateau mit einem proppenvollen Bus.
Nach der Überfahrt über die Pont Grande-Duchesse Charlotte oder „Rout Bréck“, einer der wenigen Stahlbrücken in Luxemburg außer der Behelfsbrücke Le Pont Bleu, sind wir im Europäischen Viertel am Europäischen Gerichtshof ausgestiegen und dann rüber zur Philharmonie von Luxemburg rüber gegangen.
Von hier ging es dann zu einem weiteren Aussichtspunkt über Luxemburg.
Vorbei am Mudam Luxembourg (Kunstmuseum) zum Musée Draï Eechelen im alten Fort Thüngen zu den Grundmauern des Forts. Die „Drei Eicheln“ sieht man heute noch schön auf dem Fort Thüngen.
Von hier ging es dann im Busliniennetz wieder Richtung P+R Boullion und dann nach Hause. Um 22:35 erreichten wir dann Aachen-Laurensberg und wieder heimische Gefilde.
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