die BSW Fotogruppen der Bezirke Köln und Essen besuchten die Dauerausstellung Wunder der Natur und genossen den Ausblick auf unsere Wohnstätte…
Am Samstag den 22. Oktober 2016 trafen sich in Oberhausen vor dem Gasometer 35 Fotofreunde der BSW Fotogruppen der Bezirke Köln und Essen zur Besichtigung der Ausstellung „Wunder der Natur“. In zwei Stockwerken bekommt der Besucher über atemberaubenden Naturfotos, gewürzt mit interessanten Geschichten über die jeweiligen Lebewesen, eine spannende Einsicht über die Antworten der vielfältigen und einfallsreichen Evolutionen in den so unterschiedlichen Lebensräume unseres Habitats „Erde“.
Krönender Abschluss bildet dann das 3. Stockwerk, welches dem Besucher einen imposanten Blick auf unsere liebgewonnene „Kugel“ ermöglicht. Eine digitale Projektion der Erdoberfläche auf eine 20 Meter im Durchmesser messende „Miniatur“-Erde zeigt, wie wundervoll unser Planet aus der Ferne im Weltall von den umliegenden Nachbarn vernommen werden kann.
Mit mehreren Projektoren wird ein Film mit einer Gesamtauflösung von 58 Megapixel auf diese Erd-Leinwand geworfen und man sieht in Zeitraffer Wolkenformationen und Kontinente an einem vorbeiziehen. Tag/Nachtscheide und auch die auf der Nachtseite der Erde leuchtenden stark besiedelten Gegenden, wie unser Europa, die Küsten der Vereinigten Staaten von Amerika oder im asiatischen Raum, wirken in dieser Größe des Kubus Gasometer atemberaubend.
Schade ist an Wochenenden nur, dass der Panoramaaufzug im Gasometer eine lange Warteschlange hervorruft und dadurch eine Fahrt an der Erde vorbei zur oben auf dem Gasometer befindlichen Aussichtsplattform etwas verwehrt.
Genau wie die bisherige Ausstellungsdauer wurde auch unsere Verweildauer von leider nur 2 Stunden auf dann 2 Stunden 30 Minuten ausgeweitet. Die Ausstellung selber wurde schon wiederholte Male verlängert und dauert nun bis zum 30.11.2017, somit noch ein volles Kalenderjahr!
Abgeschlossen wurde der Ausflug mit einem gemeinsamen Essen im Brauhaus im Centro Oberhausen. Bevor jedoch der Pulk den Fußweg dorthin beschritt, ist mir auf diesem Weg noch aufgefallen, dass dem außenliegenden Aufzug so überhaupt keiner Beachtung geschenkt wurde. Er lud mich quasi magisch ein, eine Fahrt auf die Spitze des Gasometers zu unternehmen.
Leider war das Wetter für eine Fernsicht nicht sonderlich positiv aber dank „Dunst entfernen“ in der digitalen Dunkelkammer konnte man die Schlote des „Potts“ nachher besser erkennen als oben in Natura auf dem Gasometer. Eine wirklich tolle Aussicht über das ganze Revier ergibt sich von hier oben.
Leider dachte ich bisher immer, dass im oberen inneren Teil des Gasometers eine umlaufende Aussicht vorhanden wäre, die noch einen Blick von oben auf die Erdkugel ermöglicht hätte. Das ist oder war jetzt leider nicht so. Nur der Zugang zum Panoramaaufzug war dort möglich und links und rechts von der Fahrstuhltür befanden sich vergitterte kleine Vorsprünge, die leider keinen sonderlich guten Blick nach unten gewährten.
Den Rückweg auf Oberhausener Erdniveau vollzog ich dann über das umlaufende und offene Treppenhaus am außenliegenden Fahrstuhl. Als ich dann im Brauhaus war, wurde den anderen Teilnehmern schon das Essen serviert und ich kürzte die Zeit mit einer Erbsensuppe ab um mich schnell anzuschließen.
Da die Ausstellung noch bis in das nächste Jahr zugänglich ist, werden die BSW Fotogruppe Viersen und Hohenbudberg diese bis dahin nochmals in Ruhe und evtl. an einem Wochentag aufsuchen.
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